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Modernes Montserrat und uraltes Pompeji. Was gibt es Gemeinsames?

Modernes Montserrat und uraltes Pompeji. Was gibt es Gemeinsames?

Eine mit Asche zugeschüttete Stadt, ein erstarrter Lavastrom, verlassene Häuser … So eine Atmosphäre von Chaos und Angst herrscht bis heute in dieser Gegend. Die Geschichte der uralten Stadt Pompeji hat sich nach fast zwei Tausend Jahren wiederholt. Diesmal hat die Insel Montserrat in der Karibik durch die vulkanischen Aktivitäten gelitten.

Der erste Ausbruch fand im Sommer 1995 statt. Der erwachte Vulkan Soufrière Hills hat die Inselhauptstadt mit Asche bedeckt, die blühende Stadt und das Touristenmagnet Plymouth. Die Lava hat einen Teil der Insel völlig vernichtet, alles auf ihrem Weg verbrannt, auch den Flughafen. Seitdem ist hier das öffentliche Leben gehalten.

Die ehemalige Hauptstadt ist in dem Zustand geblieben, wie man sie beim Ausbruch verlassen hat. Die Bevölkerung wurde in aller Eile evakuiert, deshalb sind in den Häusern die Habseligkeiten ihrer Besitzer, das Geschirr, die Haustechnik und sogar das Essen in den Kühlschränken zurück geblieben. An den Hügeln um Plymouth herum stehen bis heute prächtige Villen. Sie waren früher die teuersten Immobilien auf der Insel. Erstaunlicherweise haben aber Plünderer die Stadt nicht heimgesucht. Und es ist ein echtes Paradies für diejenigen, die sich gern an öden Plätzen aufhalten. Aber man darf nicht vergessen, dass es streng verboten ist, durch Plymouth spazieren zu gehen und wer dabei erwischt wird, muss mit einer Bestrafung rechnen. Diese mögliche Strafe hat aber bisher noch keinen Abenteurer gestoppt oder verschreckt!

Heutzutage ist nur der nördliche Teil von Montserrat, der auf einer Hochebene liegt, bewohnt. Das kleine Dorf Brades mit gerade mal 1000 Einwohnern ist das Verwaltungszentrum der Insel und der Ort, wo die Menschen offiziell hindürfen. Und gerade damit lockt Montserrat die Touristen an. Seine Gegend ist nicht nur märchenhaft schön, sondern auch sehr geheimnisvoll.

Zwei Möglichkeiten gibt es die Insel zu erreichen: aus Antigua oder aus St. Martin. Am kleinen Flughafen „John A. Osborne Airport“ landen Flugzeuge Tag und Nacht. Besonders der Luftweg wird bevorzugt. Aus den kleinen kompakten Flugzeugen, die zwischen den Karibikinseln verkehren, bietet sich eine faszinierende Aussicht auf Montserrat. Es sind seine dichten tropischen Wälder und mächtigen Vulkane zu sehen, seine Abhänge werden durch tiefe Schluchten zerschnitten. Sie können auch vom Fenster aus die schwarzen Strände mit vulkanischem Sand bewundern, sowie die Hauptstadt, die durch ihre Spitzdächer und Kuppeln, die aus der Ascheschicht herausragen, erkennbar ist.

Montserrat ist ideal für alle Reisenden, die Ruhe und Stille mögen. Hier gibt es weder moderne Nachtclubs, noch teure Restaurants und laute belebte Straßen. Auf der Insel kann man dafür auf Bergpfaden wandern, die Natur genießen und von der Aussichtsplattform Jack-Boy-Hill den immer noch aktiven Vulkan beobachten. Wenn man Glück hat, kann man auch den Lavastrom beobachten, wie er sich von Zeit zu Zeit zum Meer zubewegt.  

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